Immer mehr Menschen erkranken an Hautkrebs, Tumoren der Haut sind eine der häufigsten Krebsarten des Menschen überhaupt. Hautkrebs kann sich sowohl aus Muttermalen
entwickeln, als auch auf zuvor völlig gesund erscheinender Haut. Besonders gefährlich ist der schwarze Hautkrebs – das maligne Melanom. Die größten Risikofaktoren sind übermäßige
Sonnenbestrahlung und erbliche Vorbelastung. Die gute Nachricht: Hautkrebs ist heilbar. Vorausgesetzt, er wird früh genug erkannt. Nutzen Sie daher die Möglichkeit einer regelmässigen
Hautkrebsvorsorge.
Ein paar Hinweise zur Beurteilung Ihres individuellen Hautkrebsrisikos finden Sie hier:
Bin ich ein Risikopatient?
» Sind Sie ein heller Hauttyp, der empfindlich auf Sonne reagiert?
» Haben Sie besonders viele Pigmentmale?
» Haben Sie große, angeborene Pigmentmale?
» Haben Sie atypische Muttermale oder solche, die sich unlängst verändert haben?
» Hatten Sie als Kind oder Jugendlicher Sonnenbrände?
» Gab es in Ihrer Familie bereits Fälle von Hautkrebs?
» Sind Sie selbst schon an Hautkrebs erkrankt?
» Sind Sie regelmäßig einer starken Sonnenbestrahlung ausgesetzt?
Das A-B-C-D-E der Muttermale
Informieren Sie uns, wenn eines Ihrer Muttermale eine der folgenden Eigenschaften aufweist:
A wie Asymmetrie (unregelmäßige Form)
B wie Begrenzung (Ränder unscharf, verwaschen, fransig, zackig)
C wie Coloration (ungleichmäßige Farbe, z. B. dunkelbraun, schwarzbraun,
rötlich, grau-weiße Aufhellungen)
D wie Durchmesser (größer als 5 Millimeter)
E wie Erhabenheit (höckerige Oberfläche) oder Entwicklung (Veränderung
des Mals in den letzten drei Monaten)
Besondere Vorsicht bei:
» Neu entstandenen und schnell wachsenden Muttermalen
» Farbveränderungen, z. B. helleren, dunkleren, neuen Farbtönen
» Zu- oder Abnahme der Größe oder Dicke, Erhabenheit von zuvor flachen
Muttermalen
» Änderung der Umgebung von Muttermalen, z. B. Rötung, Weißfärbung,
Schwellung
» Missempfindungen, z. B. Juckreiz, Brennen, Fremdkörpergefühl
» Blutenden Muttermalen